Die Australian Pink Floyd Show, weithin anerkannt als eine der herausragendsten Pink Floyd Tributebands, startet gestern in der ausverkauften Uber Eats Music Hall in Berlin in ihre Konzert-Saison 2025. Dieses Konzert war Teil ihrer „Wish You Were Here 50th Anniversary Tour“, die das 50-jährige Jubiläum des legendären Pink Floyd-Albums „Wish You Were Here“ feiert. Aber der Abend war nicht nur ein Tribute an eine der größten Rockbands aller Zeit, sondern auch an Australian Pink Floyd Gründungsmitglied Jason Sawford, der im Januar 2025 verstorben ist.
Die Geschichte der Australian Pink Floyd Show
Gegründet 1988 in Adelaide, Australien, hat sich die Band über die Jahre hinweg einen Ruf als eine der authentischsten Pink Floyd Tributebands erarbeitet. Mit einer Mischung aus musikalischem Talent und beeindruckenden visuellen Effekten gelingt es ihnen, die Essenz der Originalband einzufangen und einem breiten Publikum näherzubringen. Ihre Shows sind nicht nur musikalisch, sondern auch visuell ein Erlebnis, das die Atmosphäre der Originalkonzerte von Pink Floyd lebendig werden lässt. Und wenn Pink Floyd Legende David Gilmour sie zu seinem 50. Geburtstag als Showact einlädt, muss an der Qualität dieser Band was dran sein!
Die aktuelle Show: „Wish You Were Here 50th Anniversary Tour“
Gestern in Berlin war das erste Konzert für die Band im Jahre 2025 im Rahmen der aktuellen Tournee. Der Name der Tour verrät auch schon den Mittelpunkt des Abends, das legendäre „Wish You Were Here“ – Album. Die Uber Eats Arena war ausverkauft und komplett bestuhlt, was natürlich auch dem Durchschnittsalter der Besucher an diesem Abend geschuldet war, aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Die sorgfältig zusammengestellte Setlist and diesem Abend umfasste das gesamte „Wish You Were Here“-Album mit Songs wie „Have a Cigar“, „Welcome to the Machine“ und natürlich auch der gleichnamige Song „Wish you Were“, bei dem Bilder der ehemaligen Pink Floyd Mitglieder eingeblendet wurden. Und sicherlich auch an Gedenken an Jason Sawford. Darüber wurden jede Menge Klassiker und Hits aus dem umfangreichen Repertoire von Pink Floyd gespielt, um die Vielseitigkeit und den musikalischen Reichtum der Originalband zu würdigen. Die Band legt großen Wert darauf, die musikalische Integrität der Originalaufnahmen zu bewahren und gleichzeitig ihre eigene künstlerische Interpretation einzubringen.



Multisensorisches Meisterwerk: Die visuelle und musikalische Magie der Australian Pink Floyd Show
Die Show der Australian Pink Floyd Show ist nicht nur ein Konzert, sondern ein wahres multisensorisches Erlebnis, das die Magie und Atmosphäre von Pink Floyds legendären Live-Performances wieder aufleben lässt. Neben der herausragenden musikalischen Darbietung setzen die Musiker auf eine opulente Lichtshow und beeindruckende visuelle Effekte, die das Gefühl eines echten Pink Floyd-Konzerts vermitteln. Diese visuelle Pracht ist ein wesentlicher Bestandteil der gesamten Aufführung, von Licht-Nebel-Zusammenspiel bis hin zu den komplexen Projektionen, die während des Auftritts die Wände der Uber East Music Hall schmückten. Laser, viel Nebel und auch Animationen auf dem runden Bildschirm in der Mitte kompletierten das Bild. Und auch noch eine großes, pinkes, aufblasbares Känguru war mit von der Partie.
Die Lichtinstallation ist so ausgeklügelt, dass sie fast als eigenes Instrument innerhalb der Performance agiert. Neonlichter, psychedelische Farbspiele und animierte Projektionen begleiten die Musik und schaffen eine eindrucksvolle Atmosphäre, die den psychedelischen Sound von Pink Floyd visuell unterstreicht. Besonders während der epischen Kompositionen wie „Run Like Hell“ und „Time“ kommen die visuellen Effekte zur Geltung, indem sie mit der Musik verschmelzen und eine fast surreale Erfahrung bieten. Dies macht die Show an diesem Abend in der Hauptstadt für Fans nicht nur musikalisch, sondern auch visuell zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und an den Reaktionen des Berliner Publikums, dass oft nicht so leicht zu begeistern ist, konnte man schnell erkennen, dass die Begeisterung groß war!



Besser als das Original? – Das Fazit
Das ist natürlich eine rhetorische Frage. Das Original, die große Legende Pink Floyd, kann man nicht toppen, nicht verbessern, nicht erreichen. Aber was die Australian Pink Floyd Show nun auch schon seit 37 Jahre da auf die Beine stellt, ist gigantisch gut! Über die Jahre haben immer wieder die Bandmitglieder gewechselt. Mit einer nun sehr jungen Band klingen sind einfach fantastisch. Der Anspruch der Perfektion an Sound, Licht und visuelle Effekten spürt man in jeder Sekunde, nichts wird dem Zufall überlassen, aber ohne es künstlich wirken zu lassen. Und dann sind da natürlich die Songs, die beim Berliner Publikum Erinnerungen weckten, eine Reise in die Jugend ermöglichten, zu bestimmten Ereignissen und Erlebnissen, die man mit einzelnen Songs verbindet. Zum Ende gab es stehende Ovationen und jede Menge „Zugabe, Zugabe“ Rufe. Mit dieser Qualität und Leidenschaft, wird uns die Australian Pink Floyd Show hoffentlich noch lange erhalten bleiben und hoffentlich schon wieder im nächsten Jahr Station in Berlin machen, auf ihrer nächsten Tour um die Welt.