Auf der ganzen Welt kennt man die Wiener Philharmoniker und sie haben auch schon an vielen Orten rund um den Glbus gespielt. Doch gestern, am 9. Mai 2024, gaben sie ihr Debüt in der Berliner Waldbühne. Das erste Open-Air-Konzert in der wundervollen Waldbühne 2024 mit einer Mischung aus Kompositionen, geleitet vom italienischen Stardirigenten Riccardo Muti geleitet. Präsentiert wurde der Abend vom ZDF un moderiert von der Schauspielerin Désirée Nosbusch.
Das die Waldbühne in Berlin ein wunderschöner Ort für Konzerte ist, steht außer Frage. Orchester der klassichen Musik finden eher selten den Weg in diese schöne Open-Air Location, bis auf die Berliner Philharmoniker, die traditionell ihr Abschlusskonzert hier spielen. Doch am gestrigen Donnerstag kehrten nun die weltberühmten Wiener Philharmoniker in der Waldbühne, ob vor tausenden Zuschauern „Eine europäische Nacht“ zu feiern.
Der Abend war eine musikalische Reise von Norwegen, über Spanien bis hin zu Italien. Also Dirigent an diesem Abend war ein enger Freund der Österreicher mit dabei, der Italiener Riccardo Muti.
Und dann startete die Reise durch die musikalische Landschaft der Klassik in Europa: Den Anfang mache die Ouvertüre zur Verdi-Oper „La forza del destino“ aus Italien. Weiter ging es mit Manuel de Fallas Suite Nr. 2 aus „El sombrero de tres picos“ und Emmanuel Chabriers Rhapsodie „España“, natürlich aus Spanien. Und auch temperamentvolle, ungarische Einflüsse durften nicht fehlen mit den „Ungarischen Tänzen“ Nr. 1 und 4 von Johannes Brahms. Dann gibt es weit nach oben in den Norden Europas mit Edvard Griegs „Morgenstimmung“ aus Peer Gynt bei einem norwegischen Sonnenaufgang zu verweilen. Zurück in den Osten nach Tschechien mit dem „Slawischen Tanz“ Nr. 1 von Antonín Dvořák. Und dann zurück in die Heimat des Dirigenten Riccardo Mutt mit „Pini di Roma“ von Ottorino Respighi. Und dann ging diese „Europäische Nacht“ auch schon zu Ende, mit einen Stück aus dem Heimat der Wiener Philharmoniker, Österreich. Zu dem Klängen des „Kaiserwalzer“ von Johann Strauss ging ein schöne Abend zu Ende.
Am Ende waren es über anderthalb Stunde klassische Musik auf höchstem Niveau, in einer wunderschönen Kulisse, an einem (fast) sommerlichen Abend, mit einem Vogel, der Zwischendurch die Chance nutze und lauthals mitsang bzw. sich vom Orchester beleiten lassen. Die Wiener Philharmoniker ziehen nun erstmal weiter und kommen hoffentlich bald mal wieder zurück in die Hauptstadt Berlin.