Blue Öyster Cult rockten gestern, am 03. Juni 2025, das Tempodrom in Berlin und lieferten eine großartige Show ab, auch wenn das weite Rund des Tempodroms mit rund 1.500 Zuschauern nicht gänzlich ausverkauft war. Die legendäre amerikanische Hardrock-Band, bekannt für Hits wie „(Don’t Fear) The Reaper“ und „Godzilla“, zog eine faszinierende Mischung aus Fans aller Generationen an. Mit einer Setlist, die sowohl unsterbliche Klassiker als auch kraftvolles neues Material vom Album „The Symbol Remains“ umfasste, bewiesen die Rock-Veteranen um Buck Dharma und Eric Bloom ihre ungebrochene Bühnenpräsenz und musikalische Relevanz. Der Abend stand ganz im Zeichen des ikonischen Sounds, der die Band seit über fünf Jahrzehnten auszeichnet: eine einzigartige Mischung aus intelligentem Songwriting, mystischer Aura und purem Rock ’n‘ Roll.
Ein dichter Nebel aus Mysterium, durchzogen von gleißenden Blitzen reiner Science-Fiction und untermalt von einer donnernden Wand aus Hardrock – das ist seit über fünf Jahrzehnten das unverkennbare Markenzeichen, mit dem Blue Öyster Cult die Annalen der Musikgeschichte prägen. An diesem Abend im Berliner Tempodrom demonstrierte die Kultband mit einer beeindruckenden Vehemenz, warum ihre einzigartige Alchemie aus Sound und Mythos auch nach all den Jahren nichts von ihrer magnetischen Anziehungskraft und rohen Energie eingebüßt hat. Das Publikum, eine bunte Mischung aus langjährigen Anhängern mit langen Bärten, stilechten Kutten und Jeansjacken, aber auch erfreulich vielen jüngeren Gesichtern, die den Kult neu für sich entdecken, pilgerte herbei. Sie alle wurden Zeugen einer musikalischen Darbietung, die nicht nur wohlige Nostalgie verströmte, sondern auch die ungebrochene, fast schon zeitlose Relevanz dieser außergewöhnlichen Formation eindrucksvoll zelebrierte.
Die Chroniken des Kults: Eine Bandgeschichte voller Wendungen
Die Wurzeln von Blue Öyster Cult (BÖC), einer Band, die später als eine der intellektuellsten und gleichzeitig härtesten Formationen ihrer Ära gelten sollte, reichen tief bis ins brodelnde Jahr 1967 zurück. An der Stony Brook University auf Long Island, New York, einem Schmelztiegel studentischer Kreativität und Rebellion, formierte sich die Gruppe zunächst unter dem eher unscheinbaren Namen „Soft White Underbelly“. Es war eine Zeit des Experimentierens, des Suchens nach einem eigenen Sound und einer eigenen Identität. Nach diversen personellen Umbesetzungen und weiteren Namensfindungsphasen, die sie unter anderem als „Stalk Forrest Group“ (unter diesem Namen nahmen sie sogar ein Album für Elektra Records auf, das jedoch erst Jahrzehnte später offiziell veröffentlicht wurde) und kurzzeitig als „Oaxaca“ agieren sahen, kristallisierte sich schließlich jene legendäre Gründungsbesetzung heraus, die den Kern des klassischen, unverkennbaren BÖC-Sounds definieren und für immer prägen sollte:
- Eric Bloom (Gesang, die berüchtigte „Stun“-Gitarre, Keyboards): Der charismatische Frontmann mit der markanten Stimme, der oft die Rolle des düsteren Zeremonienmeisters übernahm.
- Donald „Buck Dharma“ Roeser (Leadgitarre, Gesang): Der Saitenhexer, dessen melodisches und technisch brillantes Spiel zum Markenzeichen der Band wurde und ihm einen Platz im Pantheon der Gitarrenhelden sicherte.
- Allen Lanier (Keyboards, Rhythmusgitarre, † 2013): Der musikalische Architekt im Hintergrund, dessen vielschichtige Keyboardteppiche und solide Rhythmusarbeit den Sound maßgeblich mitgestalteten. Sein Tod im Jahr 2013 hinterließ eine schmerzliche Lücke.
- Joe Bouchard (Bass, Gesang): Der Mann am Tieftöner, dessen melodische Basslinien oft weit mehr als nur ein rhythmisches Fundament bildeten und der auch als Sänger wichtige Beiträge leistete.
- Albert Bouchard (Schlagzeug, Gesang): Der innovative und oft unkonventionelle Drummer, dessen komplexes Spiel und gelegentliche Gesangseinlagen (wie beim Klassiker „Cities on Flame With Rock and Roll“) dem Sound der Band eine zusätzliche Dimension verliehen.
Ihr selbstbetiteltes Debütalbum Blue Öyster Cult, das 1972 das Licht der Welt erblickte, war wie ein Paukenschlag. Es etablierte umgehend ihren Ruf als die „thinking man’s heavy metal band“ – eine Band für den denkenden Heavy-Metal-Hörer. Mit einer faszinierenden und bis dahin selten gehörten Melange aus intelligenten, oft kryptischen und vieldeutigen Texten, die tief in die Welten von Science-Fiction, Gothic Horror, Alchemie und dem Okkulten eintauchten, und einem Sound, der rohe Hardrock-Energie mit psychedelischen Klanglandschaften und progressiven Songstrukturen verband, schufen sie eine vollkommen eigene Nische im Rock-Universum, die bis heute unerreicht und einzigartig geblieben ist. Ihre ikonischen Logos, allen voran das mysteriöse Kronos-Symbol (ein stilisiertes Fragezeichen mit einem Haken, das dem alchemistischen Symbol für Blei ähnelt), trugen maßgeblich zur geheimnisvollen und intellektuellen Aura bei, die die Band von Anfang an umgab.


(C)Dennis Hahn / BerlinMagazine.de
Aufstieg zu Ruhm: Hits, Meilensteine und der Klang des Unheimlichen
Der kommerzielle Durchbruch für Blue Öyster Cult ließ nicht lange auf sich warten und manifestierte sich eindrucksvoll Mitte der 1970er Jahre, einer Ära, die von musikalischen Umbrüchen und der Suche nach neuen Ausdrucksformen geprägt war. Alben wie das aggressive Tyranny and Mutation (1973), oft als ihr „schwarzes Album“ bezeichnet, und das von vielen Kritikern und Fans als ihr Opus Magnum angesehene Secret Treaties (1974), mit seiner düsteren Atmosphäre und den komplexen Arrangements, zementierten ihren Status als eine der führenden und innovativsten Kräfte in der internationalen Hardrock-Szene. Der endgültige und unaufhaltsame Sprung in den globalen Mainstream-Olymp erfolgte jedoch im Jahr 1976 mit der Veröffentlichung des Albums Agents of Fortune. Dieses Werk enthielt die unsterbliche Hymne „(Don’t Fear) The Reaper“, einen Song, der weit über die Grenzen des Rock-Genres hinaus Bekanntheit erlangte. Mit seinem sofort wiedererkennbaren, hypnotischen Gitarrenriff von Buck Dharma, dem sanft-morbiden Gesang und einem Text, der sich auf poetische Weise mit der Unausweichlichkeit des Todes und der ewigen Liebe auseinandersetzt, wurde dieser Song zu einem weltweiten Phänomen und ist bis heute ein unumstößlicher Pfeiler im Fundament des klassischen Rock-Radios und ein kultureller Prüfstein.
Doch der Erfolg von BÖC beschränkte sich nicht auf diesen einen Überhit. Weitere große und unvergessliche Erfolge säumten ihren Weg:
- „Godzilla“ vom Album Spectres (1977): Ein brachialer, stampfender und doch mit einem feinen Augenzwinkern versehener Tribut an das legendäre japanische Filmmonster. Der Song wurde zu einem Live-Favoriten, bei dem oft ein riesiges Godzilla-Modell auf der Bühne erschien.
- „Burnin‘ for You“ aus dem Album Fire of Unknown Origin (1981): Ein weiterer Radio-Dauerbrenner, der ihre beeindruckende Fähigkeit unter Beweis stellte, unwiderstehlich eingängige Melodien und radiotaugliche Hooks mit ihrem charakteristisch harten und dennoch intelligenten Sound zu verschmelzen.
Ihre Live-Shows, oft spektakulär inszeniert mit bahnbrechenden Laser-Effekten (für die sie Pioniere waren) und einer unglaublich intensiven, fast greifbaren Atmosphäre, wurden zu Legenden und trugen maßgeblich zu ihrem anhaltenden Kultstatus bei. Sie waren mehr als nur Konzerte; sie waren Erlebnisse, die das Publikum in die einzigartige Welt von Blue Öyster Cult entführten. Diese Band hat nicht nur „Cult“ in ihrem Namen, sie ist Kult – eine Tatsache, die jeder im Raum spüren konnte.
BÖC im Hier und Jetzt: Die Flamme brennt weiter – Die aktuelle Besetzung
Auch wenn die Stürme der Zeit und personelle Veränderungen ihre Spuren hinterlassen haben und von den ursprünglichen Gründungsmitgliedern nur noch zwei der Fackelträger an Bord sind, so lodert der unbezwingbare Geist von Blue Öyster Cult heller denn je. Die aktuelle Besetzung, die auch an diesem geschichtsträchtigen Abend in Berlin die Bühne zum Beben brachte, ist eine perfekt geölte Maschine aus erfahrenen Veteranen und talentierten Musikern, die das Erbe mit Stolz und Können weitertragen:
- Donald „Buck Dharma“ Roeser (Leadgitarre, Gesang): Die lebende Legende, dessen Gitarrenspiel nach wie vor von überirdischer Eleganz und technischer Perfektion zeugt. Mit seinen 77 Jahren (Jahrgang 1947) wirkte er erstaunlich agil und seine Finger flogen nur so über die Saiten. Seine Soli sind poetische Reisen, sein Gesang hat nichts von seiner Eindringlichkeit verloren.
- Eric Bloom (Leadgesang, Stun-Gitarre, Keyboards): Der unverwüstliche Frontmann (Jahrgang 1944), der gerade die 80 erreicht hat, dessen Bühnenpräsenz und markante Stimme das Publikum auch nach Jahrzehnten noch in seinen Bann ziehen. Er ist das Gesicht und die Stimme vieler BÖC-Klassiker und wirkte kein bisschen müde.
- Richie Castellano (Keyboards, Gitarre, Gesang): Seit 2004 ein unverzichtbarer Teil der Band. Ein wahres Multitalent, das nicht nur die komplexen Keyboardparts von Allen Lanier meisterhaft interpretiert, sondern auch als Gitarrist und Sänger glänzt und frische Energie einbringt.
- Danny Miranda (Bass, Gesang): Ein vertrautes Gesicht für viele Fans, da er bereits von 1995 bis 2004 den Bass bediente und seit 2017 wieder fest zur Band gehört. Sein druckvolles und präzises Bassspiel bildet das solide Fundament für den BÖC-Sound.
- Jules Radino (Schlagzeug, Percussion): Seit 2004 der unerschütterliche Fels in der Brandung am Schlagzeug. Sein kraftvolles und dynamisches Spiel treibt die Band unaufhaltsam voran und verleiht den Songs den nötigen Punch.
Diese Formation hat mit dem von Kritikern und Fans gleichermaßen gefeierten Album The Symbol Remains, das 2020 nach fast zwei Jahrzehnten Studioabstinenz erschien, eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur in der Lage ist, das reiche Erbe der Band würdevoll zu verwalten, sondern auch weiterhin frische, überzeugende und authentische Musik im klassischen Blue Öyster Cult-Stil zu schreiben und zu performen.




(C)Dennis Hahn / BerlinMagazine.de
Die Berliner Rock-Messe: Setlist und unvergessliche Höhepunkte des Abends
Der Abend in der deutschen Hauptstadt entpuppte sich als eine meisterhaft kuratierte Zeitreise durch die beeindruckende und vielschichtige Diskografie dieser Ausnahmeband. Die Setlist war ein sorgfältig gewebter Teppich aus unsterblichen Klassikern, die ganze Generationen geprägt haben, und kraftvollem neuerem Material, das nahtlos und selbstbewusst an die glorreichen Zeiten anknüpft. Das Publikum, anfangs vielleicht noch etwas zurückhaltend und den bestuhlten Innenraum respektierend, taute mit jedem Song mehr auf. Der Jubel wurde lauter, die Fäuste reckten sich immer häufiger gen Himmel, und spätestens bei den großen Hits erhoben sich immer mehr Menschen von ihren Sitzen, um mitzurocken und die Energie der Band aufzusaugen. Die Show war minimalistisch in ihrer Inszenierung, verzichtete auf aufwendige Lichteffekte oder Pyrotechnik. Stattdessen standen die Musik, der pure Rock und der unvergleichliche „Cult“-Charakter der Band im Mittelpunkt – und das war genau das, was das Publikum wollte.
Hier die Setlist des denkwürdigen Abends im Tempodrom, Berlin:
- Transmaniacon MC (vom Album: Blue Öyster Cult, 1972): Ein kraftvoller Opener, der das Publikum sofort in die Welt des frühen BÖC entführte und mit seinem rauen Charme überzeugte.
- Before the Kiss, a Redcap (vom Album: Blue Öyster Cult, 1972): Ein frühes, komplexes Stück, das die lyrische und musikalische Tiefe der Band schon auf ihrem Debütalbum demonstrierte.
- I’m on the Lamb but I Ain’t No Sheep (vom Album: Blue Öyster Cult, 1972): Ein weiteres Stück vom Debüt, das die vielschichtigen Arrangements und den einzigartigen Gesangsstil der Band hervorhob.
- Golden Age of Leather (vom Album: Spectres, 1977): Ein erzählerisches Meisterwerk, das die Fähigkeit der Band zeigte, epische Geschichten in ihre Songs zu packen.
- Burnin‘ for You (vom Album: Fire of Unknown Origin, 1981): Einer der größten Hits der Band, der das Publikum sofort in Ekstase versetzte. Die charakteristischen Gitarrenriffs und der mitreißende Gesang sorgten für ausgelassene Stimmung.
- Dancin‘ in the Ruins (vom Album: Club Ninja, 1986): Ein kraftvoller Track aus den 80ern, der die Vielseitigkeit der Band und ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene musikalische Strömungen demonstrierte.
- Cagey Cretins (vom Album: Tyranny and Mutation, 1973): Ein seltener, aber willkommener Auftritt eines Stücks vom zweiten Album, das die energische und unberechenbare Seite der Band zeigte.
- Harvest Moon (vom Album: The Symbol Remains, 2020): Ein Beweis dafür, dass Blue Öyster Cult auch in der Gegenwart noch relevante und fesselnde Musik schafft, die die Bandbreite ihres Schaffens unterstreicht.
- ME 262 (vom Album: Secret Treaties, 1974): Ein klassischer Hardrock-Song, der die Faszination der Band für Geschichte und Technik widerspiegelte und mit seinen kraftvollen Riffs das Publikum mitriss.
- Hot Rails to Hell (vom Album: Tyranny and Mutation, 1973): Ein energiegeladenes Stück, das die rohe Kraft und die rockige Seele der Band unterstrich und für begeisterte Reaktionen sorgte.
- E.T.I. (Extra Terrestrial Intelligence) (vom Album: Agents of Fortune, 1976): Ein weiterer Fan-Favorit, der mit seinem eingängigen Riff und den thematischen Bezügen zu UFOs und Außerirdischen begeisterte.
- That Was Me (vom Album: The Symbol Remains, 2020): Ein starkes Stück vom neuesten Album, das zeigte, dass die Band auch nach so vielen Jahren noch immer frische Ideen hat und sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruht.
- Then Came the Last Days of May (vom Album: Blue Öyster Cult, 1972): Ein frühes Meisterwerk, das die lyrische Tiefe und die düstere Atmosphäre, für die Blue Öyster Cult bekannt ist, perfekt einfing.
- Tainted Blood (vom Album: Cult Classic, 1994): Ein kraftvoller Song mit einem Hauch von Gothic, der die dunkleren Seiten der Band klanglich präsentierte und das Publikum in seinen Bann zog.
- Godzilla (vom Album: Spectres, 1977): Ein absoluter Klassiker und ein Highlight des Abends. Die Energie, die dieser Song freisetzte, war spürbar, und das Publikum sang lauthals mit. Die Gitarrensoli waren atemberaubend und unterstrichen die ikonische Präsenz des Stücks.
- (Don’t Fear) The Reaper (vom Album: Agents of Fortune, 1976): Der Höhepunkt des Abends und der Moment, auf den viele gewartet hatten. Die ikonischen Akkorde erfüllten den Raum, und das Publikum sang jede Zeile mit. Die Performance war makellos und tief bewegend.
Zugaben:
- Black Blade (vom Album: Cultösaurus Erectus, 1980): Ein kraftvoller Song, der von der Fantasy-Literatur inspiriert ist und die düstere, epische Seite der Band perfekt zur Geltung brachte.
- Cities on Flame With Rock and Roll (vom Album: Blue Öyster Cult, 1972): Ein fulminanter Abschluss und eine Rückkehr zu den Wurzeln der Band, der das Publikum noch einmal richtig einheizte und den Abend in einem Meer aus Rock’n’Roll-Energie enden ließ.
Die Band präsentierte sich in Berlin in absoluter Höchstform und hervorragender Spiellaune. Eric Blooms charismatische, fast schon hypnotische Bühnenpräsenz und seine unverwechselbare, kraftvolle Stimme fesselten das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute, während Buck Dharmas meisterhafte Gitarrenarbeit einmal mehr eindrucksvoll bewies, warum er unbestritten zu den ganz Großen und Einflussreichsten seines Fachs zählt. Richie Castellano, Danny Miranda und Jules Radino bildeten ein unglaublich tightes, präzises und dynamisches rhythmisches Fundament und zeigten mit jeder Note, dass sie weit mehr als nur fähige Begleitmusiker sind – sie sind integrale, unverzichtbare Bestandteile des modernen, vitalen BÖC-Sounds.
Fazit: Mehr als nur Nostalgie – Ein zeitloses Denkmal des Rock
Das Konzert von Blue Öyster Cult in Berlin war so viel mehr als eine reine, wehmütige Nostalgieveranstaltung für die treuen Anhänger der ersten Stunde. Es war die eindrucksvolle und mitreißende Demonstration einer Band, die ihre reiche und bedeutsame Geschichte mit Stolz ehrt, aber keineswegs in ihr erstarrt ist oder sich auf alten Lorbeeren ausruht. Mit einer intelligent zusammengestellten Setlist, die geschickt und harmonisch unsterbliche Klassiker mit starkem, relevantem neuem Material verband, und einer Performance, die von einer ansteckenden Energie, unbändiger Spielfreude und technischer Brillanz geprägt war, haben Blue Öyster Cult an diesem Abend in Berlin eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch nach über fünf Dekaden im Musikgeschäft noch immer eine immense Relevanz besitzen und unbestritten zu den faszinierendsten, beständigsten und wichtigsten Live-Acts der gesamten Rockgeschichte gehören. Die Fans verließen die Halle mit leuchtenden Augen, dem wohligen Gefühl, Zeugen eines Stücks lebendiger, atmender Rockgeschichte geworden zu sein – und mit der unumstößlichen Gewissheit im Herzen: Der Kult lebt, und er ist stärker denn je!
Warst du beim Konzert dabei? Welcher Song von Blue Öyster Cult ist dein Favorit und warum? Teile deine Eindrücke in den Kommentaren!
Then came the last days of may!
Ein absolutes Highlight des Blues mit unglaublichen Gitarrensoli, die in orgastischer Weise schwindelerregende Höhen erreichten. Für mich das mitreissendste Stück des Abends.